Zunächst seien für Planung, Material und Montage allerdings Investitionen in Höhe von insgesamt etwa 408 000 Euro notwendig. Für Versicherung, Wartung und Zinsen sei mit laufenden Kosten von gut 7000 Euro jährlich zu rechnen. Hingegen könne die Stadt durch den Betrieb der Anlage nach einem Jahr etwa 23 400 Euro einsparen. Amortisiert hätten sich die Investitionen somit nach knapp 16 Jahren. Nach 25 Jahren stünde den Berechnungen der Firma Walter zufolge ein Überschuss von 239 000 Euro zu Buche.
„Die zugrunde gelegten Zahlen beruhen hauptsächlich auf langjährige Erfahrungswerte. Und auf die Module gibt es 25 Jahre Garantie“, sagte Wolfgang Walter. „Wir haben allerdings einen eher konservativen Ansatz gewählt.“ Soll heißen: „Wir gehen eigentlich von einem besseren Ergebnis aus.“ Vorgesehen sind insgesamt 530 Module, verteilt auf drei Standorte. 84 davon sollen das Dach der Werkstatt schmücken, 26 sollen auf dem Dach des Hebewerks Ried angebracht werden. Für die verbleibenden 420 Module ist eine Installation auf einer Brachfläche südlich der beiden Becken vorgesehen. Um das Gelände aber auch künftig noch als überdachte Lagerfläche nutzen zu können, soll die Anlage auch dort auf einem noch zu errichtenden Dach angebracht werden. Hierfür seien, so Walter, zusätzliche Investitionen in Höhe von 135 000 Euro notwendig.
„In jedem Fall stünde uns das gut zu Gesicht und gäbe eine weiteren Impuls für das Projekt nachhaltige Stadt“, so Elser. Einstimmig beschloss der Ausschuss, die endgültige Planung in Auftrag zu geben.
Link zum Bericht: http://www.swp.de/heidenheim/lokales/giengen/Solaranlage-soll-Buerger-entlasten;art1168894,3216641