Ab Januar 2017 gibt es wieder eine KfW-Speicherförderung
Enerkeep erwartet Ansturm auf KfW-Speicherförderung im Januar
Im vierten Quartal musste die Förderbank den Zuschuss für die Photovoltaik-Heimspeicher auf Eis legen, weil die Bundesmittel aufgrund der hohen Nachfrage für das laufende Jahr ausgeschöpft waren. Im Januar geht das unabhängige Speicherportal Enerkeep nun von einem neuen Ansturm aus.
Das unabhängige Speicherportal Enerkeep geht nun von einem Ansturm zu Jahresbeginn aus. „Es ist zu erwarten, dass die im 4. Quartal 2016 zurückgewiesenen Anträge im Januar einen wahren Ansturm für die neue Förderrunde auslösen“, heißt es bei Enerkeep. Mit den für das erste Quartal üblichen Neuanträgen seien zu etwa 3000 Anträge zu erwarten. Dies sei noch eher konservativ geschätzt.
Enerkeep empfiehlt Interessenten, die ihren Heimspeicher zur Photovoltaik-Anlagen fördern lassen wollen, schnell zu handeln. Zunächst müsse das passende Speichersystem gefunden werden. Einen guten Überblick dafür bietet die pv magazine Datenbank zu Batteriespeichern, die gerade erst mit neuen Anbietern und Modellen aktualisiert wurde. Als zweiter Schritt müsse ein Kostenvoranschlag von einem qualifizierten Installateur eingeholt werden, was nach Angaben von Enerkeep eine Voraussetzung für den KfW-Förderantrag ist. Danach müsse dieser noch ausgefüllt werden. Gleichzeitig gelte es, die Finanzierung mit der Hausbank zu regeln.
Die KfW-Speicherförderung startete erst mit einiger Verzögerung in diesem Jahr. Ursprünglich wollte sie Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gar nicht fortsetzen, wurde aber schließlich vom Haushaltsausschuss des Bundestages dazu gedrängt. Nach dem Förderstopp hatten die Grünen große Kritik geübt. Von den bis Ende 2018 vorgesehenen 30 Millionen Euro seien bereits bis Juli 2016 etwa die Hälfte ausgegeben worden. Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer forderte daher eine Aufstockung des Etats für die Photovoltaik-Speicherförderung.